Olympisches Jugendcamp der Sportjugend NRW – Ich war dabei!
Ein Bericht von Lisa Ertner, TuS Bad Driburg - Tischtennisabteilung
Vom 22. Juli bis 5. August 2024 hatte ich die unglaubliche Möglichkeit, Teil des olympischen Jugendcamps der Sportjugend NRW in Paris zu sein!
Wir waren zwei Wochen lang in einem Hostel in Gentilly untergebracht und konnten so Paris und die olympischen Spiele von einer ganz besonderen Seite erleben. Das Camp war in zwei Phasen unterteilt:
Phase 1: Vorbereitung und Workshops
In der ersten Woche drehte sich alles um die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Wir hatten die Möglichkeit, aus verschiedenen spannenden Workshops zu wählen und darüber hinaus weiteres Rahmenprogramm. Hier haben wir unter anderem an verschiedenen Sportturnieren teilgenommen, bei denen wir uns in olympischen und paralympischen Sportarten mit französischen Jugendlichen gemessen haben oder bei verschiedenen Ralleys unseren Ortsteil Gentilly besser kennengelernt haben.
Ein Highlight war hier beispielsweise der Fahrradworkshop, bei der wir während einer Fahrradtour Paris als „Leuchtturm“ der Radverkehrsförderung kennenlernen durften oder die paralympischen Sportarten, die ich so vorher noch nicht ausprobiert habe.
Phase 2: Die Olympischen Spiele live erleben
Die zweite Phase begann mit einem unvergesslichen Erlebnis – der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele, die wir gemeinsam mit anderen Deutschen in der deutschen Fanzone gemeinsam geschaut haben.
Anschließend ging es zu den Wettkämpfen. Hier haben wir von der Sportjugend drei Tickets bekommen und ich habe mir auch noch weitere selbst gekauft.
Für mich standen Tischtennis , Tennis , Volleyball , Beachvolleyball und Hockey auf dem Programm.
Neben den Wettkämpfen gab es noch ein tolles Rahmenprogramm, das unter anderem den Besuch des Schlosses Versailles, weitere Fahrradtouren, Fotorallys, Flyview über Paris und noch vieles mehr beinhaltete.
Ein besonderes Highlight war in dieser Phase die Stimmung und Atmosphäre bei den einzelnen Wettkämpfen, das Konzert von Revolverheld in der deutschen Fanzone, bei dem wir auch Olympiasieger Oliver Zeidler kennenlernen durften und die gemeinsamen Abende mit den anderen Teilnehmern aus dem Camp.
Ein besonderer Moment war auch der Besuch von Ministerpräsident Henrik Wüst, der uns seine Unterstützung und Anerkennung für unser Engagement zeigte.
Ehrenamtliches Engagement im Sport lohnt sich in vielerlei Hinsicht – es eröffnet nicht nur Möglichkeiten wie meine Teilnahme am olympischen Jugendcamp, sondern bringt vor allem auch viel Freude und wertvolle Erfahrungen mit sich. Durch meinen Einsatz konnte ich Teil einer großartigen Gemeinschaft werden und unvergessliche Erlebnisse sammeln.
Die Atmosphäre in Paris war während der gesamten Reise einfach unglaublich positiv. Die Stadt, das olympische Feuer und vor allem die Zeit mit den anderen Teilnehmern haben dieses Erlebnis zu einem besonderen Highlight gemacht, bei dem ich ganz viele Erinnerungen mitnehmen kann.